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Aktuelle Projekte

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Projekt |05

 

Projekt |01 Befragung zur Belastung und Interventionen von Verhaltensauffälligkeiten  (2019-2021)

Aktuell planen wir eine Befragung an Berliner Kitas zu Verhaltensauffälligkeiten und Interventionsmaßnahmen von pädagogischen Fachkräften. Die Befragung der Lehrkräfte fand von 2020-2021 statt.

Kontakt:  hruska@ash-berlin.eu

Projekt |02 Evaluation der Unterstützungsstrukturen des DialogWerks Braunschweig  (2020-2021)

 

Tim Rohrmann an der HAWK Hildesheim und unsere kleine Projektgruppe führte die Evaluation der stadtweiten Unterstützungsstruktur DialogWerk im Bereich Sprachbildung und -förderung durch. Der Bericht hierzu ist einsehbar unter: Evaluation der Begleitstrukturen DialogWerk Braunschweig 2021

Kontakt:  tim.rohrmann@hawk.de sowie hruska@ash-berlin.eu

Projekt |03 Psychotherapeutische Beratung für PädagogInnen (seit 2017)

Besonderes soziales und emotionales Verhalten einzelner Kinder stellt für PädagogInnen eine starke Herausforderung dar, die eine kurz- und langfristiges professionelles Begegnen mit dem jeweiligen Kind und darüber hinaus auch das Managen der Gruppe/Klasse erfordert. In der individuellen Beratung erhalten Sie die Möglichkeit, sich Unterstützung und Anregungen für den pädagogischen Alltag zu holen.

Kontakt:  hruska@ash-berlin.eu

Projekt |04 Prozessqualität in Kindertageseinrichtungen (seit 2015)

 

Prozesse in KIndertageseinrichtungen können so gestaltet werden, dass sich Kinder wohlfühlen und eine kognitive sowie soziale Unterstützung in Lern- und Entwicklungsprozessen erhalten. Impulse, wie Sie konkret die eigene Praxis verändern können, erhalten Sie über die Beratung mittels Online-Rückmeldung bzw. in der direkten Beobachtung der Praxis. Das IMAS-Verfahren ist darüber hinaus auch geeignet, um die Prozessqualität in altersgemischten Kindergruppen zu erfassen.

Kontakt:  hruska@ash-berlin.eu

Projekt |05 Fachberatung im Wandel (seit 2016)

 

Fachberatung ist die Schlüsselstelle für eine hohe Qualität frühkindlicher Bildungseinrichtungen. Aktuell stark diskutiert werden die Aufgabenfelder und die Rahmenbedingungen der Tätigkeit von Fachberatern (Hense, 2010 sowie Preissing, Berry und Gerszonowicz, 2015). Dabei zeichnet sich ein reichhaltiges, heterogenes und durch eine starke strukturelle Überlastung gekennzeichnetes Arbeitsfeld ab. Im Rahmen einer qualitativen Untersuchung werden aktuell Fachberater/innen zu ihren Arbeitsprofilen, Kompetenzen und Vorstellungen zukünftiger Arbeitsgestaltung befragt, um hier auch einen Blick aus dem Tätigkeitsfeld heraus herzustellen.

Durchführung: Prof. Dr. Hruska/ Dr. Lattner (Universität Leipzig)

 

Projekt |06 Interaktionsqualität im Vergleich der Länder Neuseeland, Schweden und Deutschland
(seit 2015)

 

Neben strukturellen Rahmenbedingungen in den frühpädagogischen Bildungseinrichtungen werden zunehmend weitere Aspekt der pädagogischen Qualität unter die Lupe genommen. Die Gestaltung von Prozessen im Dreieck Kind-Eltern-pädagogische Fachkraft hat einen gewichtigen Anteil an Bildungs- und Entwicklungsprozessen.

In einer komperativen Studie werden die unterschiedlichen Ansätze der Wahrnehmung und Gestaltung in den Ländern Neuseeland, Schweden und Deutschland auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten untersucht. Dabei bietet die videogestütze Analyse von Interaktionsprozessen zwischen pädagogischen Fachkräften und der Kinder(gruppen) ein geeignetes Medium um mittels verschiedener Anlayseverfahren (interpretativ vs. standartisiert (CLASS)) die kulturspezifischen Besonderheiten zu identifizieren.

Durchführung: Prof. Dr. Hruska und Theresa Wege, u.a. Anna-Maria Hoffmann, Sabine Stähr, Lena Rüsch 

Projekt |06

 

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Projekt |06 NUBBEK (2007-2010)

Diese große quantitative Untersuchung basiert aus der Notwendigkeit heraus, zuverlässige Daten über die unterschiedlichen Betreuungssettings, deren Qualität in verschiedenen Teilen Deutschlands zu erfassen, um auf dieser Basis wiederum Handlungsnotwendigkeiten für die Praxis und auch für die Politik abzuleiten. Bisher existiert in Deutschland keine vergleichbare Datenbasis, auf deren Grundlage fundierte Erkenntnisse gewonnen wurden. Zudem befindet sich das deutsche Betreuungs- und Bildungssystem in einem fundamentalen Umbruch. Nicht zuletzt fordert das 2008 verabschiedete KiFöG (Kinderförderungsgesetz) den erweiterten Rechtsanspruch für alle Kinder ab dem ersten Geburtstag ab August 2013. Viele Bundesländer bieten bereits einen hohen Prozentsatz an Betreuungsmöglichkeiten, manche hingegen sind noch weit entfernt von den anvisiserten 30-35% Betreuungkapazitäten für ab 1-Jährige Kinder und der Bedarf der Familien wächst weiter.

Die NUBBEK Studie hat im Jahr 2010 eine Erhebung zu Kindern und deren Familien in unterschiedlichen Betreuungssettings (Krippe, KiTa, Familien, Kindertagespflege) von 2-Jährigen und 4-Jährigen Kindern in acht Bundesländern vorgenommen. Dabei arbeitete das NUBBEK-Konsortium nach einem abgestimmten und vorab intensiv vorbereiteten Untersuchungsplan, der Befragungsinstrumente in den Familien, zu den Kindern und der jeweiligen Betreuungseinrichtung umfasste. Kernstück der Erhebung der ausserhäusslichen Betreuung war die Erfassung der pädagogischen Qualität mit den deutschen Übersetzungen der ECERS sowie ITERS, die eine standardisierte Beobachtung der pädagogischen Qualität anhand vorgegebener Items ermöglicht. Weiterhin wurden differenzierte Befragungen der Fachkräfte vorgenommen. Im familiären Raum wurde die elterliche Interaktionsqualität zum Kind, Fragen zur Betreuung, soziooekonomische Fragen in einem Interview gestellt sowie eine Befragung der Eltern hinsichtlich des Entwickungsstandes ihres Kindes sowie eine Testreihe vorgenommen.

Insgesamt ist diese Zusammenarbeit verschiedener Forschungseinrichtungen in unterschiedlichen Bundesländern der Bundesrepublik ausgesprochen gelungen und gibt einen differenzierten Überblick über die Lage der Betreuung von Kindern in Deutschland. In den folgenden Jahren werden neue Entscheidungen in frühpädagogischer Praxis, sowie fachpolitischer Hinsicht erforderlich sein.

Gefördert durch das BMFSFJ, die Robert-Bosch-Stiftung und der Jacobs-Foundation

sowie durch Förderungen einzelner Bundesländer: Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen

Projekt |06 Qualität in Krippen (2013-2014)

 

Eine Bestandsaufnahme der Krippenbetreuung (Mecklenburg-Vorpommern)

 

Die Bundesregierung in Deutschland setzt in ihrer Ausbauinitative bis zum Jahr 2013 für die ausserhäusliche Betreuung Kindern auf den quantitativen Ausbau von Krippenplätzen. Dabei bedarf die nachhaltige Berücksichtigung der Qualität in der pädagogischen Arbeit der Fachkräfte einer ausdrücklichen Beachtung.  Mecklenburg-Vorpommern hat sich mit seiner neuen Bildungskonzeption auf den Weg gemacht und will eine neue Bildungspolitik für 0-10Jährige beschreiten. Den Anfang dieser Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsarbeit liegt eindeutig innerhalb der Familien und zusätzlich in den Kindertageseinrichtungen. Gerade in den neuen Bundesländern nehmen Familien bereits ab dem ersten Lebensjahr der Kinder die Möglichkeit außerhäuslicher Betreuung in Anspruch. Um so wichtiger ist der Blick auf die Qualität der Bildungs- und Betreuungsarbeit.

Die vorliegende Untersuchung wird einen Überblick über die Bedingungen der Krippenbetreuung im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern geben. Dabei wird auf die Merkmale der Qualität pädagogischer Arbeit fokussiert. Es werden Strukturmerkmale, Aspekte der Orientierungsqualität erfasst. Darüber hinaus wurden Fragen hinsichtlich der Prozessqualität über eine Einschätzung vorgenommen, die auf Kriterien des Nationalen Kriterienkatalogs (NKK, Tietze u.a., 2008) basieren und entsprechend aufbereitet wurden. Weitergehend werden Fragen zur Teamqualität, der Stressbelastung, der Persönlichkeitsmerkmale und der demographische Daten der Teilnehmer erfasst. In der Erhebungsphase wurde pro Einrichtung die Leitungsperson befragt und darüber hinaus der Fragebogen weiterführend von einer pädagogischen Fachkraft im Krippenbereich beantwortet. Die Erhebung erfolgte über eine onlinegestütze Befragung und wird in einer zweiten Erhebungsphase im Jahr 2017 erweitert, um Veränderungen zu detektieren.

Durchführung: Prof. Dr. Hruska

Projekt |07  Evaluation der berufsbegleitenden Akademisierung in der Kindheitspädagogik

Im UNICEF-Vergleich wurde aufgezeigt, dass sich die Bundesrepublik Deutschland in den Bereichen Qualifizierung und Ausbildung der Fachkräfte weit entfernt von guten Qualitätsmaßstäben befindet. Wirtschaftswissenschaftliche Studien konnten belegen, dass Bildungsinvestitionen in die frühen Jahre besonders hohe volkswirtschaftliche Renditen erbringen (hierzu Heckman, 2006, 2007, 2008). Zudem haben wissenschaftliche Längsschnittstudien in der Frühpädagogik und Entwicklungspsychologie aufgezeigt, dass fachlich gut ausgebildetes Personal die entwicklungspsychologischen Zusammenhänge im frühpädagogischen Kontext didaktisch besonders wertvoll umsetzen können und damit die Entwicklung der Kinder nachhaltig sehr positiv beeinflussen (vgl. u.a. Längsschnittstudien in den USA: NICHD und Großbritannien: EPPE und REPEY).

In Deutschland wurden Erzieherinnen und Erzieher bis vor wenigen Jahren fast ausschließlich in Ausbildungsberufen als Erzieher, Heilerziehungspfleger bzw. als Sozialassistenten ausgebildet. Um diesem Manko entgegenzuwirken und frühpädagogische Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsaufgaben in hochausgebildeten Fachpersonal zu verankern, wurden in den letzten Jahren in allen Bundesländern Studiengänge zur Akademisierung der frühpädagogischen Berufsgruppe entwickelt. Es existieren nunmehr 39 Hochschulstandorte mit einem Präsenzstudiengang, sowie 22 Standorte, die frühpädagogische Studiengänge berufsbegleitend als Bachelorstudiengang anbieten (Stand 2012). Darüber hinaus greifen 15 Masterstudiengänge mit dem Schwerpunkt frühkindliche Bildung bundesweit den Bedarf an vertiefendem Grundlagenwissen auf.

Bisher wurden noch keine Evaluationsuntersuchungen zur Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Akademisierung der frühpädagogischen Fachkräfte vorgenommen. Die Hochschule Neubrandenburg bietet mit zwei Studiengängen in Early Education ein Profil an, welches zum einen bereits qualifiziertes Personal (berufsbegleitend) auf einer höheren Kompetenzstufe bildet und zum anderen als Präsenzstudium für Berufsneueinsteiger den komplizierten Umweg von Ausbildung zum Studium umgeht und das frühpädagogische Studium der Frühpädagogik bereits im ersten Bildungsweg anbietet.

Im Rahmen einer eingehenden Analyse der Studierenden soll eine Evaluationsuntersuchung entwickelt werden, die zum einen die Wirksamkeit und auch Nachhaltigkeit der akademisierten Bildung beim Fachpersonal und zugleich die Auswirkungen der veränderten Sichtweisen und Qualifikation in der pädagogischen Fachpraxis ermöglicht. Hierzu soll an verschiedenen und wiederholten Meßzeitpunkten eine Befragung der Studierenden und anschließend der akademisierten Fachkräfte im Feld erfolgen, die zusätzlich die Erfassung der pädagogischen Qualität in Struktur, Orientierungs- und Prozessqualität erfasst, um Veränderungen während und nach der Akademisierung beinhaltet. Im Verlauf des Projektes ist geplant diese Untersuchung auch auf Kontrolleinrichtungen auszuweiten, um die wissenschaftlichen Standards einer Interventionsuntersuchung umzusetzen.

Durchführung: Prof. Dr. Hruska

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